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Masken

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Der Biber

Andelfingen wird eingesäumt von mehreren Bächen, von denen der Biberbach der größte ist. Hier haben vor vielen Jahren noch hunderte von Bibern gelebt. Die Biber tragen eine Holzmaske mit verschiedenen Farbstrukturierungen, von tiefem Grüngrau bis dunklem Braun. Das Häs besteht aus einem dunkelbraunen etwas florigen Fellstoff. Seit 1996 tragen sie ein Gschell.
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Hofgeister

Bekanntlich gab es auf jedem Schloss oder auf jeder Burg Geister. Es spukte in allen Kellern, Verließen, Gewölben und unterirdischen Gängen. Ebenfalls nach alten Überlieferungen sollen sie besonders gerne in der Zeit aufgetaucht sein, die wir heute Fasnet nennen. 13 Geister gibt es auch heute noch bei der Andelfinger Fasnet. 13 deshalb, weil die Zahl 13 etwas Dämonisches und Mystisches an sich hat. Mehr dürfen an der Fasnet in Andelfingen nicht als Geister auftreten. Sie haben ein weißes Gewand und Holzmasken. Außerdem führen sie Netze und „Folterbalken“ mit.
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Die Büttel

Nach der Besitzaufgabe durch die Adeligen hatte das Gemeinwesen selbst für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das war auch in Andelfingen so. Deshalb wurden von den damaligen Amteien neben dem Ammann auch Büttel eingesetzt. Sie hatten für den inneren Frieden einer Gemeinde zu sorgen. Heute sind sie im Narrenverein wieder in ihrer Funktion tätig und sollen bei Umzügen für die Aufstellung und den reibungslosen Ablauf sorgen.
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Der Butzameckeler

Die Einzelmaske verkörpert die Dunkelheit, was schon an Maske und Häs zu sehen ist. Schwarzbraun ist die überwiegende Farbe. Er ist eine uralte Andelfinger Figur und nachweisbar bereits weit über 100 Jahre alt. Über viele Jahrhunderte hat man in Andelfingen den Kindern von der Gestalt des Butzameckelers erzählt. So gehört er natürlich zur Tradition in der Andelfinger Fasnet.
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Der Hofnarr

Der Burgstall und ein Schloss Enslingen beherbergte vor mehreren hundert Jahren Adel und Ritter. Und die damalige Obrigkeit hielt sich zur Unterhaltung auch Hofnarren, die mit viel Witz immer für gute Laune sorgen mussten. Bereits aus dieser Zeit dürfte der Hofnarr stammen, der auch heute noch das Gemeindewappen ziert. Die Farben seines Häses sind der Andelfinger Wappenfigur entnommen und in Rot und Blau gehalten. Er trägt eine Schellenkappe und, seinem Naturell entsprechend, eine freundlich verschmitzt blickende Holzmaske. Sie ist ein Einzelstück.
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Der Hoka-Ma

Er ist aus der Andelfinger Fasnet nicht weg zu denken. Sein Ursprung ist darauf zurückzuführen,
dass durch die Gemeinde mehrere Bäche fließen. Man erzählte den Kindern, dass sie nicht in die Nähe der Bäche zum Spielen gehen sollten. Sonst käme der „Hoka-Ma“ aus dem Bach und der würde sie mit seinem Haken hineinziehen. Seine Maske ist aus Holz und ein Einzelstück. Die Farbe ist, wie auch das Häs, wasserblau. In der Hand hält er einen Haken, mit dem er Füße, Hände und Hälse einhaken kann.
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Das Schrättele

„Mi hot heit Nacht ganz furchtbar s´Schrättele druckt“. Diesen Satz konnte man in früheren Zeiten des öfteren hören. Konnte jemand nicht richtig schlafen und war sehr unruhig, dann glaubte man, nachts sei ein Schrättele gekommen und habe ihn gedrückt und gewürgt. Das Schrättele ist ebenfalls eine Einzelmaske, in der Farbgebung etwas gelblich, so auch das dazugehörige Häs. Es hat lange Handschuhe und soll auch heute noch die Zuschauer ab und zu ganz leicht würgen.